14.10.2020, 00:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2020, 13:28 von kiezcars.de.)
Liebe Mitglieder,
Ihr könnt euch in der Ard Medithek ein interessantes Video anschauen, welches der RBB 24 in der Abendschau ausgestrahlt hat. Der Beitrag ist nur bis zum 19.10.2020 verfügbar. Lasst euch also nicht zu lange damit Zeit.
Der Beitrag heißt: Ärger um Polleraktion in Friedrichshain. Den Beitrag werden wir hier für euch analysieren und schriftlich festhalten, damit auch spätere Mitglieder den Inhalt kennen lernen.
Dabei handelt es sich um eine sehr eigenartige Interpretation von Frau Bayram. Die Poller schützen also faktisch, weil sie das Auto an der Weiterfahrt hindern. Komisch ist nur, dass die Autos gar nicht die Weiterfahrt beenden, sondern abbiegen oder eben drehen. Einmal mehr ist bewiesen, dass man selber nicht erklären kann, warum man Straßen sperrt. Wenn nur die Anwohner einfahren dürfen, handelt es sich faktisch um Privatstraßen, welche die Allgemeinheit nicht mehr benutzen darf. Straßen sind für die Allgemeinheit da und eben nicht nur für Anwohner.
Auch hier wird ersichtlich, dass die Älteren im Kiez diskriminiert werden mit solchen Aussagen. Ältere Leute sind aufs Auto angewiesen um Mobilität und soziale Teilhabe zu haben, die sie ansonsten nicht hätten. Schön, dass die Anwohnerin den Mut gehabt hat, sich so zu äußern. Und ihr Sohn ist niemanden hier im Kiez eine Rechenschaft schuldig, warum er den PKW nimmt. Wieder ersichtlich ist es auch, dass die Lebenssituation des Sohnes gar keinen wichtigen Aspekt für die Anwohnerin der Initiative Verkehrsberuhigter Samaritekriez ausgemacht hat. Es soll diktiert werden, welches Fortbewegungsmittel der Sohn noch nutzen darf. Es scheint also absolut keine Rolle zu spielen, wo der Sohn lebt, wie viel Zeit er noch für die Einkäufe selber hat usw. Das ist eine Anmaßung an unsere Gesellschaft. Es wird diktiert, welche Gesellschaft wir sein wollen.
Also das es hier im Kiez Autobahnen gibt, wäre sicherlich für jeden neu. Es handelt sich um Straßen und diese sind vorgesehen für PKW, LKW, Fahrräder, Motorräder und Kleinkrafträder. An der Fußgängersicherheit hat sich nichts geändert, da diese nach wie vor am meisten von Fahrrädern gefährdet werden. Die Schulwegsicherheit wird immer vorgegaukelt um die Poller begründen zu können. Liebe Mitglieder. Liebe Gäste. Hier wird auch ersichtlich, dass es nicht nur um eine Verkehrsberuhigung geht. Der Satz, dass hier alles zugeparkt ist, würde sonst keinen Sinn ergeben. Urteilen Sie selber, wie das gemeint ist und ob sie wirklich mit einem Kiezblock einverstanden sind.
Schon komisch, dass die Befürworter Ihre Poller bekommen haben und trotzdem nicht glücklich sind, oder weil es vielleicht doch um ein größeres Ziel geht? Entscheiden Sie selber und lassen sie uns Kiezblocks verhindern. Umso mehr Menschen verstehen, worum es wirklich geht, umso mehr Menschen werden sich an den Widerstand beteiligen.
Ihr könnt euch in der Ard Medithek ein interessantes Video anschauen, welches der RBB 24 in der Abendschau ausgestrahlt hat. Der Beitrag ist nur bis zum 19.10.2020 verfügbar. Lasst euch also nicht zu lange damit Zeit.
Der Beitrag heißt: Ärger um Polleraktion in Friedrichshain. Den Beitrag werden wir hier für euch analysieren und schriftlich festhalten, damit auch spätere Mitglieder den Inhalt kennen lernen.
Zitat:Canan Bayram, B.90/ Die Grünen: "Der Durchgangsverkehr soll außenrum fahren und nur der Anwohner soll hier reinfahren. Und diese Poller schützen faktisch, indem sie das Auto an der Weiterfahrt hindern.
Dabei handelt es sich um eine sehr eigenartige Interpretation von Frau Bayram. Die Poller schützen also faktisch, weil sie das Auto an der Weiterfahrt hindern. Komisch ist nur, dass die Autos gar nicht die Weiterfahrt beenden, sondern abbiegen oder eben drehen. Einmal mehr ist bewiesen, dass man selber nicht erklären kann, warum man Straßen sperrt. Wenn nur die Anwohner einfahren dürfen, handelt es sich faktisch um Privatstraßen, welche die Allgemeinheit nicht mehr benutzen darf. Straßen sind für die Allgemeinheit da und eben nicht nur für Anwohner.
Zitat:Gewerbetreibender: Naja, ick finde dit auch für den Lieferverkehr eine extreme Zumutung, also, weil ich muss ja beliefert werden, um Ware zu verkaufen also und das ist sehr schwer mit diesen großen Autos hier überhaupt noch zu händeln.
Zitat:Anwohnerin(1) mit Sohn, der für die Parkplatzsuche im Kreis fährt: Ich nehme es jetzt mal beispielhaft fest an meinen Sohn, der geht im Moment für mich einkaufen. Der findet, wenn er kommt, keinen Parkplatz. Der muss zig mal um den... Dann wird diese Anwohnerin direkt unhöflich unterbrochen von einer weiteren Anwohnerin, welche der Initiative Verkehrsberuhigter Samariterkiez angehört.
Anwohnerin (Initiative Verkehrsberuhigter Samariterkiez) : Kommt der denn. Muss der denn mit dem Auto kommen? Ich meine, es ist ja auch gut denkbar, hier ist alles fußläufig...... Diesmal wird diese dann kurz unterbrochen, weil die Anwohnerin 1 ihre Gedankengänge bzw eine Nachfrage daraufhin hat.
Anwohnerin(1): Soll er zu Fuß 95 Tüten tragen. Einkaufen.
Auch hier wird ersichtlich, dass die Älteren im Kiez diskriminiert werden mit solchen Aussagen. Ältere Leute sind aufs Auto angewiesen um Mobilität und soziale Teilhabe zu haben, die sie ansonsten nicht hätten. Schön, dass die Anwohnerin den Mut gehabt hat, sich so zu äußern. Und ihr Sohn ist niemanden hier im Kiez eine Rechenschaft schuldig, warum er den PKW nimmt. Wieder ersichtlich ist es auch, dass die Lebenssituation des Sohnes gar keinen wichtigen Aspekt für die Anwohnerin der Initiative Verkehrsberuhigter Samaritekriez ausgemacht hat. Es soll diktiert werden, welches Fortbewegungsmittel der Sohn noch nutzen darf. Es scheint also absolut keine Rolle zu spielen, wo der Sohn lebt, wie viel Zeit er noch für die Einkäufe selber hat usw. Das ist eine Anmaßung an unsere Gesellschaft. Es wird diktiert, welche Gesellschaft wir sein wollen.
Zitat:Anwohnerin (Initiative Verkehrsberuhigter Samariterkiez): Warum ist es eigentlich völlig normal, dass hier alles vollgeparkt ist. Warum ist es völlig normal, dass Autofahrer nichtmal 600 meter mehr in Kauf nehmen? Das hier die Schulwegsicherheit. Die Fußgänger sicherer sind. Das, dass hier nicht mehr wie Autobahnen sind, diese äh Querstraßen.
Also das es hier im Kiez Autobahnen gibt, wäre sicherlich für jeden neu. Es handelt sich um Straßen und diese sind vorgesehen für PKW, LKW, Fahrräder, Motorräder und Kleinkrafträder. An der Fußgängersicherheit hat sich nichts geändert, da diese nach wie vor am meisten von Fahrrädern gefährdet werden. Die Schulwegsicherheit wird immer vorgegaukelt um die Poller begründen zu können. Liebe Mitglieder. Liebe Gäste. Hier wird auch ersichtlich, dass es nicht nur um eine Verkehrsberuhigung geht. Der Satz, dass hier alles zugeparkt ist, würde sonst keinen Sinn ergeben. Urteilen Sie selber, wie das gemeint ist und ob sie wirklich mit einem Kiezblock einverstanden sind.
Zitat:Anwohnerin 3: Da fahren Mopeds durch. Da fahren Fahrräder durch. Die rasen dadurch. Die Radfahrer . Gerade die Radfahrer. Die rasen hier durch den Gehweg lang. Es ist viel unsicherer geworden.
Zitat: Gewerbetreibender: Ich finde es einfach nicht schön, dass wir in einer Innenstadt so eine Einschränkung hinnehmen muss, weil wir leben hier nunmal in einer Weltstadt.Auch bei diesen Zeilen kann man erkennen, dass ein Kampf gegen private PKWs geführt wird. Warum der Samariterkiez eine Autobahn sein soll, erschließt sich uns nicht.
Natürlich konnte das nicht wieder unkommentiert von einer Anwohnerin bleiben.
Anwohnerin (Initiative Verkehrsberuhigter Samariterkiez): Ja, aber warum muss denn eine Weltstadt eine Autobahn sein, also ich verstehe nicht warum.
Gewerbetreibender: Weil auf dem Land gibt es Pferde und hier gibt es Autos.
Daraufhin mischt sich die Politikerin ein:
Canan Bayram, B.90/ Die Grünen: Wo ich Ihnen Zustimmen ist, dass der Individualverkehr und Zuviel Autos, die unsere Straßen verstopfen, das Problem sind.
Gewerbetreibender: Dit Problem ist. Dit Problem ist einfach, dass sie nicht da arbeiten, wo sie wohnen d.h sie müssen ja erstmal von Ihrer Wohnadresse zur Arbeit kommen.
Zitat:Zum Abschluss dann angeblich versöhnliche Worte:
Anwohnerin (Initiative Verkehrsberuhigter Samariterkiez): Ich würde gerne eher denken, dass es darum gehen sollte, dass wir gemeinsam schauen, wie kann die Situation für alle verbessert werden
Schon komisch, dass die Befürworter Ihre Poller bekommen haben und trotzdem nicht glücklich sind, oder weil es vielleicht doch um ein größeres Ziel geht? Entscheiden Sie selber und lassen sie uns Kiezblocks verhindern. Umso mehr Menschen verstehen, worum es wirklich geht, umso mehr Menschen werden sich an den Widerstand beteiligen.